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StartKunst und Kultur"Corona - und alles ist anders"

„Corona – und alles ist anders“

Stuttgart (ots) – Sechs Reportagen, sechs Geschichten aus dem Leben während der Corona-Pandemie / 15. April 2020, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen

Corona-Krise, das sind dynamische Kurven und abstrakte Zahlen – mit ganz konkreten Folgen für ihren Alltag. SWR Reporter-Teams waren für die Doku „Corona – und alles ist anders“ im Südwesten unterwegs und haben Menschen getroffen, die direkt damit zu tun haben oder gar bedroht sind. Die beiden Reportagen am Doku-Mittwoch im SWR Fernsehen beleuchten ganz unterschiedliche Geschichten und begleiten Menschen durch ihre persönlichen Herausforderungen während der Corona-Pandemie. Zu sehen am Mittwoch, 15. April, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.

Spargelernte ohne Erntehelfer? Spargel und Erdbeeren stehen auf den Feldern von Klaus Bauerle. Und Bauerle hat ein Problem: Der Spargel wächst und wächst, aber wegen der Corona-Pandemie fehlen die Erntehelfer aus Osteuropa. Er und sein Sohn setzen alle Hebel in Bewegung, um an Arbeiter zu kommen. Schließlich dürfen einige Rumänen doch einreisen, mit strengen Auflagen für die Unterbringung. Und das nächste Problem steht schon vor der Tür: Wer soll den Spargel dann kaufen?

Flucht ins Paradies – zu genervten Gastgebern Jörg Helmreich hatte einen genialen Plan: Während zu Hause der Corona-Virus wütet, wollte er die Krise am Atlantik aussitzen, im dünn besiedelten Naturparadies Alentejo im Südwesten von Portugal. Die Gegend gilt als weitgehend frei vom Coronavirus. Jörg Helmreich ist deshalb nicht der einzige mit seiner Idee. Doch die Quarantäne in Portugal erweist sich als wenig paradiesisch und die vorher so freundlichen Gastgeber sind zunehmend genervt.

Die Lebensretter der Uniklinik Freiburg

Im Uniklinikum Freiburg bereitet sich das Intensivteam auf die große Welle der Covid-19-Patienten vor. Man stellt sich auf große Herausforderungen ein, denn die Lungen der Patienten sind oft so stark geschädigt, dass die Beatmung sehr behutsam erfolgen muss. Arzt und Journalist Patrick Hünerfeld begleitet die Freiburger Intensivmediziner und zeigt, wie sie ums Überleben auch schwerster Fälle kämpfen – und wie es gelingt, das Leben von Covid-19 Patienten zu retten.

Wenn man draußen bleiben muss: Risikogruppe Wohnungslose Wie hält man ohne Wohnung Kontaktverbot und Quarantäne ein? Vor dieser Frage stehen viele Obdachlose, die oftmals zu den Risikopatienten gehören. Das Team begleitet den Mainzer Obdachlosenarzt Gerhard Trabert, der in diesen Zeiten auch Essen und Schlafplätze organisiert. Als einer seiner Kollegen selbst an Corona erkrankt, geht die Angst um, dass er die Obdachlosen angesteckt haben könnte.

Lebensgefahr für Mukoviszidose-Patienten Sarah Schott aus Idar-Oberstein traut sich kaum noch vor die Tür. Die 23-jährige Mukoviszidose-Patientin musste mehr als zehn Monate auf eine Lungentransplantation warten. Ohne das Spenderorgan wäre sie gestorben. Eine Infektion mit dem Coronavirus würde ihr Leben erneut akut bedrohen. Wie gehen Sarah und ihre Familie mit der Corona-Gefahr um?

Sondersituation Familie in Coronazeiten

SWR Reporter Kai Diezemann arbeitet wie viele zu Hause im Homeoffice und betreut nebenbei sein Kind. Andererseits kann er seine Mutter nun nicht mehr ohne Weiteres besuchen und auch seine Schwester muss in Quarantäne. Kai Diezemann startet deshalb einen Selbstversuch: Was passiert in der Familie, wenn sich alles plötzlich nur noch zu Hause abspielt, aber familiäre Kontakte außer Haus begrenzt sind?

Sondersendung am SWR Doku-Mittwoch:

„Corona – und alles ist anders: sechs Reportagen, sechs Geschichten“, 15. April 2020, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen

Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter: http://swr.li/corona-und-alles-ist-anders

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Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 / 929-32755, sibylle.schreckenberger@swr.de und Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, grit.krueger@swr.de

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