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StartKunst und Kultur30 Jahre Treuhand: Was war, was bleibt?

30 Jahre Treuhand: Was war, was bleibt?

Leipzig (ots) – 30 Jahre nach der Gründung der Treuhandanstalt zeigt der MDR am
1. März, 20.15 Uhr, die Dokumentation „Der große Preis – die Treuhand und der
Osten“. Bereits ab 28. Februar gibt es den Film und umfangreiches Zusatzmaterial
in der ARD-Mediathek.

30 Jahre liegt die Gründung der Treuhandanstalt bereits zurück, doch bis heute
scheiden sich an der Institution die Geister. Der Film von Ariane Riecker und
Dirk Schneider lässt am 1. März, 20.15, im MDR-Fernsehen (ab dem 28. Februar in
der ARD-Mediathek) damals Beteiligte auf die Arbeit der Treuhand blicken und
erlaubt so sehr subjektive Einblicke. Es offenbart sich, wo die Ziele und
Erwartung lagen, aber auch, wo es Missverständnisse und Fehlverhalten gab. Der
Schauspieler Stefan Grossmann (am 28. Februar zu Gast im „MDR Riverboat“)
verbindet diese Perspektiven mit Erlebnissen und Erfahrungen vieler Ostdeutscher
im Transformationsprozess und spiegelt damit die ambivalente Rolle der Treuhand.

Die Dokumentation zeigt auch, warum in den Jahren nach der friedlichen
Revolution das entstehen konnte, was bis heute immer wieder Schlagzeilen macht –
Misstrauen und die Wut auf die Eliten. Rund 40 Prozent der jungen Ostdeutschen
sind aktuell der Meinung, dass die deutsche Einheit gescheitert ist. Wie viel
Mitschuld trägt die Treuhand-Politik daran?

Im Anschluss an den Film widmet sich die „MDR Zeitreise“, ab 22.20 Uhr, dem
Thema mit „Staat zu verkaufen: Die Geschichte der Treuhand“. Hier wird unter
anderem die Frage gestellt, welche Alternativen es zur Treuhand hätte geben
können und am Beispiel von Hettstedt werden die Langzeitfolgen der
Treuhand-Geschichte beleuchtet.

Am 10. März offenbart sich darüber hinaus in einem „Umschau extra“ im
MDR-Fernsehen ein weiterer Blick auf das Thema „Treuhand“, denn ab 20.15 Uhr ist
der Film „Treuhand – ein deutsches Drama“ zu sehen. Ab dem 25. Februar ist
dieser bereits in der ARD-Mediathek verfügbar. Hier geht es vor allem darum, wie
die Treuhand-Politik heute das gesamte Land prägt. Im Mittelpunkt stehen zum
einen Unternehmen, Manager und Berater, die von der Treuhand profitiert haben,
aber auch Regionen, die nach der Abwicklung der alten DDR-Betriebe bis heute
wirtschaftlich abgehängt sind. Wie groß ist dort noch das Vertrauen in die
Demokratie und die Marktwirtschaft?

Anlässlich des 30. Jahrestages der Treuhandanstalt widmet sich der MDR auch in
weiteren Formaten dem Thema. So wird am 1. März, ab 22.50 Uhr, auf dem
Sendeplatz MDR DOK im MDR-Fernsehen z. B. „Bischofferode – Das Treuhand-Trauma“
ausgestrahlt, in dem Birgit Breuel, die letzte Präsidentin der „Treuhand“, zu
Wort kommt. Und am 2. und 3. März ist zudem die zweiteilige Dokumentation „Die
Investoren“ jeweils ab 15.15 Uhr zu sehen. Die beiden Teile sind darüber hinaus
online in der ARD-Mediathek abrufbar.

Begleitet wird der Themenschwerpunkt von einem Online-Special, das ab dem 25.
Februar unter www.mdr.de/treuhand abrufbar ist.

Pressekontakt:

MDR, Presse und Information, Sebastian Henne,
Tel.: (0341) 3 00 63 76, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7880/4528174
OTS: MDR Mitteldeutscher Rundfunk

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